Ein Beitrag von Anke Golek – OSTERN, dieses Jahr feierten wir ganz anders, und dennoch bleibt dies: Der Tod und die Knechtschaft der Sünde sind besiegt! Jesus ist auferstanden! ER lebt! Er ist lebendig! Er wartet mit offenen Armen und sucht die Seinen, wie ein guter Hirte! Wie geht das? „Schaf in Gottes Herde sein“ in Corona-geprägten-Zeiten
Vor ein paar Wochen bewegten mich Bibelstellen zu Jesus, dem guten Hirten, in Psalm 23 und Johannes 10. Der lebendige Jesus – Er ist unser treuer, guter Hirte. Er ist mitten in unserem Alltag! Nachrichten und andere Medien füllen uns gerade weitgehend mit „Corona“ und den Auswirkungen weltweit. Sie dürfen uns prägen, sooft wir dies zulassen, und tun dies, manchmal fast unmerklich. Wir dürfen entscheiden, wer oder was uns prägen darf, und auf wen oder was wir blicken wollen.
In diesen Tagen fühlt sich „Schaf sein“ manchmal beängstigend unsicher und mitunter unangenehm schutzlos an. Wahrscheinlich wird uns zur Zeit viel deutlicher bewusst, wie wenig wir unser Leben selbst im Griff haben. Das macht Angst! Ihr kennt den Vers: „In der Welt habt ihr Angst, aber …!“ Wenn Ängste da sind, dann ist das eben gerade so! Ängste sollen uns nicht beherrschen dürfen, aber sie gehören immer wieder ein Stückweit zu unserem Menschsein. Wir tun gut daran, dies zumindest wahrzunehmen. Warum? Weil darin die Chance verborgen liegt, IHN kennenzulernen als den, der über unser Kopfwissen und über äußere Umstände hinaus, tief in uns be-frieden möchte! Wir gehören zu Seiner Herde! Der HERR ist unser Hirte, der alleinige Herr im Himmel und auf Erden! Nicht wir müssen um jeden Preis stark sein und „aushalten“! ER will in uns Frieden einkehren lassen. ER will uns in unserer inneren Unruhe be-frieden.
ER geht uns nach, sucht uns und möchte uns halten und tragen. ER sehnt sich danach, uns in seiner Liebe zu begegnen. Das einzige, das wir tun können ist, uns retten zu lassen. Dieses Sehnen, diese Bereitschaft, dieses Schwachsein sieht er gerne … und ER kommt und ER kann! Jesus Christus spricht: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte ist bereit, sein Leben für die Schafe herzugeben. … Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich, genauso, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich gebe mein Leben für die Schafe her.“ (Johannes 10,11 u.14-15).
Jesus möchte, dass seine Schafe in diese vertraute, innige Beziehung von Jesus und seinem Vater hineinfinden! Dafür investiert er alles: sein Leben, sein ganzes Herz, seinen grenzenlosen Verstand, all seine Entschlossenheit, zu der Ihn seine Liebe drängt! So wertvoll sind wir Ihm! ER will jedes Schaf – ganz gleich „wie gut“ es den Hirten schon kennt, und unabhängig vom „Grad der Umgestaltung“ oder „persönlicher Heiligkeit“ – nah bei sich führen! Jesus will Dich! Dich! Dich! – nah bei sich. In Seiner Obhut ist saftige Weide und frisches Wasser, Fürsorge und Schutz, Gutes und Barmherzigkeit – von Herzen geliebt!